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KMID : 0897020160190010075
Korean Journal of East West Science
2016 Volume.19 No. 1 p.75 ~ p.95
NITIMUR IN VETITUM
Skowron Michael

Abstract
Der "Mut zum Verbotenen"("Nitimur in vetitum") der Wahrheit, als das Zeichen, in dem Nietzsches Philosophie einmal siegen werde, wird in diesem Aufsatz als das Streben nach wahrer Tugend und in Beziehung auf das alchemistische Kunststuck, fur wertlos gehaltene Stoffe in Gold zu verwandeln und dadurch Werte zu schaffen, nicht nur deren ubliche Ausdrucksweise zu verandern, verstanden. Im Gegensatz zu den bisher am hochsten geschatzten moralischen Werten sind dies insbesondere der Wille zur Macht einerseits, der Nihilismus in der Form der ewigen Wiederkehr des Gleichen andererseits, wie Nietzsche in seinem beruhmten im Nachlass befindlichen Lenzer Heide-Text von 1887 darlegt. Ist der Wille zur Macht aber sowohl ein Grundcharakterzug allen Geschehens als auch sinngebend, so tragt die Wiederkunftslehre nicht nur nihilistische, sondern auch anti-nihilistische, pantheistische und rechtfertigende Zuge, die sie zu einer Quelle der Gewinnung von zusatzlicher Kraft machen. Ist die Wiederkunftslehre daher nicht nur ein Fluch, sondern auch ein Segen, so entpuppt sich der Wille zur Macht fur Zarathustra als das Gold der ,henkenden Tugend``. Ich schlie©¬e mit einer sich daraus ergebenden wesentlichen Nahe Nietzsches zum Zen-Buddhismus.
KEYWORD
Nitimur in vetitum, Alchemie, Umwertung, Nihilismus, Pantheismus, Moral, Wille zur Macht, ewige Wiederkunft
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